Nun, nach neunmonatiger Bauzeit, präsentiert sich das Hotel als eine barrierefreie Einheit: Der Anbau mit einer Nutzfläche von 1088 Quadratmetern erstreckt sich über fünf Geschosse, wobei im Untergeschoss neben der Technik ein Fitnessraum, eine Salzgrotte und die Umkleideräume untergebracht sind. Im Erdgeschoss befinden sich ein Ruheraum und das Schwimmbad mit seiner teilweise vorgelagerten Hauptfassade, das von einem Wintergarten überdacht ist. Ein Tagungsraum bietet Platz für 18 Personen, dem Erdgeschoss als Wiederkehre angegliedert ist das Treppenhaus und der Aufzug.
Die behindertengerechten und barrierefreien Hotelzimmer im ersten und zweiten Obergeschoss sind nach Süden ausgerichtet und bieten mit 34 Quadratmetern Vier-Sterne-Komfort. In je einem Zimmer pro Geschoss befindet sich zudem eine rollstuhlgerechte Dusche.
Im Dachgeschoss befinden sich weitere vier Doppelzimmer, die bei Bedarf zu Suiten umfunktioniert werden können. Durch die zusätzlichen Zimmer kann das Hotel nun 75 statt der bisherigen 51 Betten anbieten.
Die Hotelzimmer sind mit Schiebefenstern ausgestattet und bieten aktuelle Medien- und Beleuchtungstechnik wie LED-Leuchten. Der Anbau ist als Massivbau erstellt, ein Wärmeverbundsystem sorgt zudem für ein hohes Maß an Schall- Brand- und Wärmeschutz, durch eine bereits 2008 eingebaute Holzhackschnitzelheizung wird das komplette Hotel CO2-neutral beheizt.
Der Neubau kostete insgesamt rund zwei Millionen Euro und wurde mit einem Zuschuss des Landes gefördert. Das Höchenschwander Bauunternehmen Schmidt erstellte die Entwurfs- und Ausführungsplanung und erstellte das Hotel als Generalunternehmen mit Handwerkern aus der Region schlüsselfertig. "Mit dieser Erweiterung wollen wir uns im nationalen und internationalen Tourismusmarkt behaupten und einen Beitrag zur wirtschaftlichen Stärkung der Gemeinde Höchenschwand, des Landkreises und der Region leisten", so Wolfgang Heinen.
Quelle Badische Zeitung Bild Claus Bingold Bild Nägele